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Mallorca, die größte der Baleareninseln, ist eine der beliebtesten Segeldestinationen im Mittelmeer. Warmes Klima und eine beeindruckende Küstenlandschaft, ideale Voraussetzungen für einen gelungenen Segeltörn.

Die Insel Mallorca bietet mehr als 550 km Küstenlinie mit zahlreichen Segelrevieren. Außerdem garantiert das stabile Klima des Mittelmeers sowohl Anfängern als auch erfahrenen Crews das ganze Jahr über hervorragende Bedingungen. Die beste Zeit zum Segeln sind die Monate April und Mai, denn dann ist das Wetter traumhaft und ihr entgeht dem größten Touristenansturm.

Mallorca ist bekannt für azurblaues Meer mit feinen Sandstränden, abgelegene und sichere Ankerbuchten und die imposanten Klippen des Serra Tramuntana-Gebirges. Dank geringer Strömungen oder Untiefen ist Mallorca auch sehr gut für Segelanfänger und Familientörns geeignet.

Die meisten Törns finden gegen den Uhrzeigersinn statt, damit die Insel schnell umrundet werden kann. Zumeist herrscht nämlich der Tramontana oder Mistral des Nordwinds, der die Segler rasch entlang der Westküste in Richtung Süden bringt. Durch die vier unterschiedlichen Küstenabschnitte gibt es auf einem Segeltörn einiges zu entdecken. 

Einsame Bucht, Balearische Inseln, Mallorca

Tag 1 – Palma

Der Törn startet im Südwesten der Insel, am Yachthafen von Palma. Der Yachthafen in Palma ist sehr gut ausgestattet und verfügt über ausreichend sanitäre Einrichtungen, guten Service und nahegelegene Einkaufsmöglichkeiten. Ideal, um euer Boot für den bevorstehenden Törn zu proviantieren. Nutzt die Zeit vor Ort und schaut euch die wunderschöne Stadt, Palma an. Der Hafen liegt sehr zentrumsnah, so könnt ihr die Stadt wunderbar zu Fuß erkunden. Die zahlreichen Bars und Restaurants des Yachthafens bieten jede Menge Auswahl, um einen gemütlichen Abend in Palma zu verbringen.

Tag 2 – Sa Rápita

Sa Rápita, das Städtchen am Meer mit dem modernen Hafen „Club Nautico Sa Rápita“. Dieser Hafen ist aufgrund seiner zahlreichen Restaurants und Bars ein beliebter Anlegepunkt. Den größten Reiz stellt die Nähe von Sa Rápita zum atemberaubenden Naturstrand Es Trenc dar, der sich von Sa Rápita entlang des Küstenstreifens und vorbei am winzigen Städtchen Ses Covetes bis zu dem größeren Ort Colonia Sant Jordi erstreckt. Feiner weißer Sand auf über drei Kilometern – diese Gegend mit ihrer üppigen Vegetation und ihrem kristallklaren, blauen Wasser ist schon oft mit der Karibik verglichen worden. Außerdem können Sportbegeisterte die leichte Brise nutzen, um Erfahrungen beim Windsurfen zu sammeln.

Tag 3 – Porto Cristo

Segel setzen in Richtung Porto Cristo. Passiert den südlichsten Punkt Mallorcas und genießt die Route, die euch an einigen malerischen Buchten vorbeiführt. Ihr solltet unbedingt in einer der Buchten ankern, um dort baden oder schnorcheln zu gehen. Hierfür eignet sich zum Beispiel die kleine Bucht Cala sa Nau zwischen Cala d’Or und Portocolom. Die steilen Kalksteinwände und die Umgebung mit ihren vielen Höhlen sind besonders unter Kletterern bekannt.

In Porto Cristo angekommen, könnt ihr euch zwischen den beiden Häfen „Puerto de Porto Cristo“ und dem „Club Nautico de Porto Cristo“ entscheiden. Ein besonderes Highlight in Porto Cristo ist die „Coves del Drac“, die bekannte Drachenhöhle. In dieser Tropfsteinhöhle befindet sich der größte unterirdische See Europas. Auch die Altstadt von Porto Cristo ist sehr sehenswert.

Tag 4 – Alcúdia

Weiter zum nächsten Ziel, dem Hafen von Alcúdia. Der „Alcudiamar“ liegt in der Bucht von Alcudia und verfügt über eine sehr große Marina. Diese hebt sich besonders durch ihre sehr gute Infrastruktur ab. Perfekt, um eure Bootsvorräte wieder aufzufüllen. Mit etwas Glück könnt ihr das hier sogar auf einem der bedeutendsten Märkte Mallorcas tun. Alcúdia ist die älteste Stadt Mallorcas. Die Geschichtsträchtigkeit der Stadt kann man an jeder Ecke bestaunen.

Tag 5 – Port de Sóller

Das nächste Ziel heißt Port de Sóller. Auf dieser Strecke erwartet euch noch ein besonderes Highlight: Der Cap Formentor. Die eindrucksvolle Steilküste markiert den nördlichsten Punkt der Insel und wird von den Einheimischen auch „Treffpunkt der Winde“ genannt. Die steilen Felsen, die aus dem tiefblauen Wasser ragen und der einsame Leuchtturm auf der Spitze der Landzunge geben diesem Ort einen einzigartigen Charme. Der größte Naturhafen Mallorcas liegt am kleinen Hafenstädtchen Sóller, das mit seinen nur 2700 Einwohnern abseits der Hauptstraße Palma-Port de Sóller gelegen ist. Aufgrund dieser Lage ist der kleine Ort weitgehend vom Massentourismus befreit und konnte sein einzigartiges Flair erhalten. 

Tag 6 – Port d´Andratx

Im Südwesten Mallorcas liegt die Bucht von Puerto d´Andratx. Segelerfahrene können zwischen Mallorca und der kleinen Insel Dragonera hindurchsegeln und so den Port d´Andratx – einen der schönsten Häfen der Insel – erreichen. Durch seine Vielfalt an Pinienbäumen, Orangenhainen und Mandelbäumen, die die Stadt umgeben, entsteht das besondere spanische Flair des Örtchens. Besonders bekannt ist der Port d’Andratx für seine luxuriösen Yachten und beeindruckenden Segelschiffe. Viele berühmte Stars und bekannte Persönlichkeiten sind die Besitzer dieser Luxusboote.

Tag 7 – Palma

Der Segeltörn neigt sich dem Ende entgegen. Segel setzen in Richtung des Starthafens Palma.

Panorama Porte de Soller, Palma Mallorca, Spanien

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